Viele Personen haben die Wahl in das System der privaten Krankenversicherungen zu wechseln. Gerade wer hier neu ist, der hat jedoch zunächst einmal ein schier riesiges Angebot an zur Verfügung stehenden Tarifen sowie auch verschiedenen Versicherern. Da stellt sich natürlich oftmals die Frage, welche Versicherung sich gut eignet und welche eher nicht. Sollte man auf einen vollumfassenden Versicherungsschutz mit allen Extras setzen oder doch lieber das Minimalprinzip fahren?
Diese Frage zu beantworten ist mitunter natürlich nicht ganz einfach. Schließlich bedarf es einer sorgfältigen Abwägung und auch einer gründlichen Risiko-Einschätzung. Somit sollte man hier hierzu auch unter Umständen Ratschläge von einem Versicherungsexperten einholen. Zunächst einmal sollte man jedoch seine eigene Gesundheitslage genauer betrachten.
In diesem Zusammenhang hilft es, sich einfach vor Augen zu führen, wie oft man in den letzten Jahren ärztliche Hilfe, Medikamente und Behandlungen in Anspruch genommen und für wie wahrscheinlich man es hält, dass man dies in Zukunft muss. Ist man zum Beispiel der Typ von Patient, der „eh nie zum Arzt geht“, bzw. erst dann wenn er wirklich Beschwerden hat, so kann man in dem Fall auch eine Minimalversicherung wählen. Hier findet man zum Beispiel Krankenversicherungen, die Tarifsysteme anbieten, bei denen man auf der einen Seite belohnt wird, wenn man z.B. ein oder zwei Jahre Beitragsfrei geblieben ist und auf der anderen Seite auch besonders niedrige Beiträge durch Selbstbehalt im Fall eine Arztbesuches hat.
So man mit solchen Krankenkassen zum Beispiel vereinbart werden, dass man die ersten 500 Euro pro Jahr, die für etwaige Behandlungen anfallen könnten, aus eigener Tasche bezahlt. Alles was dann darüber hinaus geht, wird selbstverständlich von der Krankenkasse übernommen. Solche Tarife haben den Vorteil denkbar günstig zu sein. Bei Kleinigkeiten oder einer Grippe bleibt man zwar selbst auf den Arztkosten hängen, doch passiert einmal etwas Ernstes, springt die Krankenkasse ein.
Andere möchten jedoch lieber einen umfassendes Rundumschutz durch eine Krankenkasse haben. Auch hierfür gibt es bei den PKVs natürlich passende Angebote.